Berlin/Barsinghausen. Vom 11. bis 15. Juni 2025 fanden im Berliner Europasportpark die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen statt – das wichtigste nationale Event für den Nachwuchs im Schwimmsport. Mit dabei: zwei Athletinnen und Athleten der SGS Barsinghausen, die sich zuvor durch starke Leistungen für dieses Top-Event qualifiziert hatten.

Zwei SGS-Talente, starke Ergebnisse

Alessia Krampen (Jg. 2009) zeigte große Konstanz und Nervenstärke:
„Es war sehr überraschend für mich, über drei Strecken bei den Deutschen zu starten. Besonders über die 50 m Schmetterling (31,11s) habe ich mich sehr gefreut. Ich war durch die schon lange Saison zwar ziemlich müde, jedoch trotzdem motiviert, noch einmal alles zu geben. Obwohl ich über die ersten beiden 50-Meter-Strecken (50 m Rücken: 32,26s) nicht ganz meine Ziele erreichen konnte und ich somit nicht vollkommen überzeugt in die 100 m Rücken gegangen bin, liefen diese dann sehr gut und ich konnte mich zum Abschluss doch noch über eine Bestzeit freuen.“
Ihre Entwicklungskurve zeigt auch in dieser Saison weiter nach oben – mit einer Bestzeit zum Saisonhöhepunkt, die zugleich einen neuen Stadtrekord bedeutete. Der bisherige Rekord wurde 2006 von Laura Purschke aufgestellt. Zudem mit Platz 17. ihre beste Platzierung in 1:09,33 min.

Tom Schade (Jg. 2009) ging über 50 m Brust (31,40s) an den Start:
„Ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Ich habe es geschafft, meine persönliche Bestzeit bis auf 1/100 Sekunde zum Saisonhöhepunkt abzurufen und mich zudem noch einige Plätze nach vorne zu arbeiten. Ich habe in dieser Saison sehr viel an meiner Technik gearbeitet und auch mein Mentaltraining intensiviert. Diesen positiven Effekt konnte ich in Berlin deutlich spüren.“

Entwicklung im Vergleich zu den Vorjahren

Die SGS Barsinghausen setzt damit die erfolgreiche Nachwuchsarbeit der letzten Jahre konsequent fort. Während beide Schwimmer bereits 2022 erste Erfahrungen bei der DJM sammeln konnten, zeigt sich 2025 ein deutlicher Fortschritt: Bestzeiten und konstante Leistungen auf nationalem Top-Niveau – punktgenau zumSaisonhöhepunkt. Die Lücke zwischen den Barsinghäuser Ergebnissen und den anvisierten Finalläufen wird dabei immer kleiner.

Trainer zieht Bilanz

Cheftrainer Dennis Yaghobi ordnet die Ergebnisse ein:
„Wie wir gesehen haben, geht die Entwicklung unserer Athleten weiterhin voran. Es ist eine Sache, sich für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu qualifizieren, aber eine besondere Herausforderung, seine Bestleistung genau auf diesem Event abzurufen. Das haben Alessia und auch Tom mit Bravour gemeistert. Dafür haben sie im vergangenen Jahr sehr viel Zeit und Trainingsarbeit investiert – vor allem Tom hatte einige gesundheitliche Rückschläge hinnehmen müssen, sich aber wieder nach vorne gekämpft. Beide sind jedoch noch längst nicht am Zenit ihrer Leistungsfähigkeit angelangt.
Mit einem funktionierenden Deisterbad als Trainingsort kann man in den kommenden Jahren solche Leistungen auch von weiteren Barsinghäuser Schwimmerinnen und Schwimmern erwarten. Dabei gilt es stets zu bedenken, dass man sich auf den Deutschen Meisterschaften hauptsächlich mit Athleten von 6 Bundes- und über 50 Landesstützpunkten misst – oder mit Vereinen, die mit hauptamtlichen Trainern arbeiten. Wir in Barsinghausen leisten diese Arbeit vollständig ehrenamtlich. Dieser Erfolg ist daher vor allem auch der engagierten Vorstandsarbeit der Barsinghäuser Schwimmvereine, sowie dem Förderverein des Schwimmclubs Barsinghausen in den vergangenen Jahren zu verdanken und den vielen unentbehrlichen helfenden Händen in allen Bereichen.“

Fazit: Die SGS Barsinghausen etabliert sich weiter als leistungsstarker Nachwuchsstandort im niedersächsischen Schwimmsport. Mit Blick auf die kommende Saison ist die Richtung klar: Die Finalteilnahmen bleiben im Blick – mit Rückenwind aus Berlin.

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